Ich überlege ernsthaft, ob ich nicht die Kategorie „Web 2.0“ ganz abschaffen sollte. Na gut, das Netzwerk „Xing“ für das berufliche Weiterkommen meldet enorme Zuwachsraten, aber ansonsten spielt sich bei den so genannten Social Networks aus meiner Sicht nicht viel ab. Was habe ich davon, wenn die Tochter meines älteren Halbbruders mich bei „Wer kennt wen?“ entdeckt? Wir sitzen sowieso am 3. Advent zusammen und trinken Glühwein und essen Waffeln mit heißen Kirschen – wozu brauchen wir das Web 2.0?
Zudem stört mich, dass ich hier seit Wochen und Monaten den Alleinunterhalter spiele. Meine geschätzte Co-Autorin G.Frank ist entschuldigt – denn sie hat viel zu tun, und das ist gut so, denn sie muss als Selbständige ihre Brötchen verdienen. Andere sind auch als Autoren freigeschaltet. Sie wissen es auch, schweigen aber vornehm.
Man sieht: Ich habe den Blues. Was auch daran liegt, dass ich morgen um Viertel nach Neun beim Zahnarzt antanzen muss. Und da wird gebohrt, das ist jetzt schon sicher. Was mich an meine Kollegin Marion Wolff erinnert. Gute Besserung!
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