In schöner Regelmäßigkeit werden in Deutschland Studien und Umfragen zur Internetkompetenz deutscher Politiker veröffentlicht. Laut der jüngsten Umfrage unter 750 deutschen Politikern antwortet die Hälfte nicht auf E-Mails. 45 Prozent von ihnen sind auf Social Media-Plattformen wie Facebook und Twitter schlicht nicht auffindbar. US-Präsident Obama macht das anders – er besucht Facebook-Gründer Marc Zuckerberg und diskutiert im Internet mit seinen 19 Millionen Facebook-Freunden. Die ganze Story von Gabriel Gonzalez hier.
Neue Medien
Politiker sollen nicht ihre Zeit verschwenden, sondern ihre Arbeit – möglichst gut und zum Nutzen der Allgemeinheit – tun.
Wenn eine Angelegenheit wirklich wichtig ist, ist sie auch die 55 Cents für einen Brief wert.
Social networking ist mir in dem Zusammenhang wumpe. Ob ein Politiker einen Rechner bedienen kann oder dafür eine studentische Hilfskraft benötigt, interessiert mich auch nicht wirklich.
Meine Einlassung war kein Plädoyer dafür, dass Politiker künftig nur auf sozialen Plattformen herumturnen sollen. Sie sollte nur ein Hinweis auf einen m.E. lesenswerten Artikel eines Kollegen sein.
Ich habe mal die Tweets eines Bundestagsabgeordneten verfolgt, das war ziemlich langweilig. Was hätte man auch erwarten sollen, die retten auch nicht alle fünf Minuten die Welt.
Aber dass knapp die Hälfte der Politiker nicht auf E-Mails antwortet, halte ich für ignorant – selbst wenn man unterstellt, dass 50 Prozent der E-Mails aus lauter Schwachsinn bestehen.