Meine Bloggerfreundin Marion hat ihre eigene Sichtweise auf den tragischen Zusammensturz des Kölner Stadtarchivs. Köstlich. Dabei fällt mir ein: Wäre das vor zwei Jahrzehnten in Bonn passiert, hätten wir ein Problem weniger. Wenn ein Reisender aus dem Hauptausgang des Bonner Hauptbahnhofs tritt (sehr putzig, denn Bonn hat nur einen Bahnhof), dann blickt er nicht etwa auf ein halbwegs ansehnliches Stadtpanorama, sondern auf einen Betonbau in rund 7,5 Meter Entfernung. Eine Sünde aus den 70er Jahren, die man heute nur mit immensen Kosten weg kriegt. Man stelle sich vor, die U-Bahn wäre nur acht Meter weiter links gebaut worden (was nahe liegt, denn sie macht kurz danach ohnehin eine Linkskurve zur Station Universität/Markt), dann wäre vielleicht dieser elende Betonbau in sich zusammengesunken!
Kategorie: Zettelkasten
Bonsai-Rechner
Der Höhenflug der Netbooks hält an. Seit Asus vor einem Jahr mit seinem Eee PC eine neue Geräteklasse unterhalb der Notebooks erfunden hat, boomt das Geschäft mit den Winzlingen. Hier geht’s weiter
Slow down

Fingerzeig
Die Fernbedienung der Zukunft ist der Finger, sagen Wissenschaftler der Fraunhofer-Gesellschaft. Sie zeigen auf der CeBIT, dass simple Gesten zum Steuern genügen. Ohne Berührung, 3D-Brille oder Datenhandschuhe. Hier geht’s weiter
Erkenntnisse der Hirnforschung führen zum Paradigmenwechsel im Marketing
Was ist zu sehen, wenn man einen Apple-Fan in einen Kernspin-Tomographen legt und ihm das Bild eines iPhones zeigt? Er schaltet seinen Verstand ab! Weniger provokativ und um so verständlicher erläutert Dr. Christian Scheier solche und ähnlich verblüffende Erkenntnisse der Hirnforschung. Doch auch wer sich allzu schnell bestätigt fühlt und schon immer wußte, dass Marken emotional statt rational wirken, wird eines Besseren belehrt. So scheint mir der Video-Vortrag des Buchautoren („Was Marken erfolgreich macht. Neuropsychologie in der Markenführung“, 2007) und Inhabers der Decode Marketingberatung, Hamburg durchaus eine etwas andere Sicht auf das unbekannte Wesen namens Konsument zu eröffnen. Zum Video
Urlaubspläne adé?
Schade. Eigentlich wollten meine Frau und ich im nächsten Jahr wieder Urlaub in den USA machen. Im vergangenen Jahr waren wir drüben, als man für einen Euro 1,60 Dollar bekam, und die Kreditkartenrechnung entsprechend moderat ausfiel. Nun steht der Euro bei 1, 28 Dollar. Und das Schlimme ist: Vermutlich wird der Euro gegenüber dem Dollar weiter verlieren. Obwohl die USA das Mutterland der Krise sind und sich dort der wirtschaftliche Abschwung mit ungebremster Wucht vollzieht.
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Nachtreten gilt nicht
Ok, ich weiß: Nachtreten ist unsportlich. Bush ist weg vom Fenster. Aber dieses Frettchen aus Texas namens George W. Bush reizt mich trotzdem zu einer Nachbetrachtung.
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Traurige Rekorde
Mit 83 Kilo bei 186 cm Körpergröße bewege ich mich, was mein Körpergewicht angeht, vermutlich im Normalmaß. Als ich die Wohnung meiner Eltern auflösen musste, habe ich mit meinen 83 Kilo insgesamt 1850 Kilo Pröll ausgeräumt und auf die Müllkippe gefahren (wo waren damals eigentlich meine drei Brüder?) – und ich glaubte, ich hätte damals einen einsamen Rekord erzielt. Nichts da. Einer meiner besten Freunde leidet unter einer dicken Depression. Er hat seine Bude seit 35 Jahren nicht mehr renoviert. Heute haben wir 2320 Kilo Pröll aus seiner Wohnung auf die Kippe gefahren. Und nicht, wie bei meinen Eltern, aus dem 1. Stock, sondern aus dem 3. Stock unter dem Dach. Ein neuer, trauriger Rekord. Jetzt weiß ich, wo mein Kreuz sitzt, mir tun alle Knochen weh.
Brennende Irrenhäuser
Der Bonner Erziehungswissenschaftler Prof. Volker Ladenthin hält mangelnde historische und moralische Bildung für eine wichtige Triebfeder von Terroristen. Für ihn stellt sich Terrorismus „weniger als politisches, denn als Bildungsproblem“ dar – wenn auch als eines mit zum Teil erheblichen politischen Folgen.
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Schnee in Bonn (II)
ist natürlich am schönsten, wenn er liegenbleibt und strahlender Sonnenschein zum Wandern einlädt…