BITKOM hält Internet für wahlentscheidend

Der deutsche IT-Branchenverband BITKOM hat das Meinungeforschungsinstitut Forsa im Juni mit einer Telefonumfrage unter 1.005 repräsentativ ausgewählten Personen über 18 Jahre beauftragt. Demnach sagen 44 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürger, dass eine Partei ohne den Einsatz des Internets heute keine Wahl mehr gewinnen kann. Vor allem für jüngere Wähler sei das Internet heute das Informationsmedium Nummer eins für politische Themen. Drei Viertel der 18- bis 29-Jährigen informieren sich im Web über Politik. Das Fernsehen nutzen 61 Prozent, persönliche Gespräche 56 Prozent und Tageszeitungen 54 Prozent. In der Gesamtbevölkerung steht dagegen das Internet bislang noch an fünfter Stelle, nach Fernsehen, Tageszeitungen, Radio und persönlichen Gesprächen. Hier gibt’s mehr Informationen zur Studie. bitkom-grafik
„Wer sich im Internet über Politik informiert, besucht am liebsten die Nachrichtenseiten der klassischen Medien“, schreibt der Verband in einer Pressemitteilung. 81 Prozent der politisch interessierten Internetnutzer informierten sich bei den Online-Angeboten von Zeitungen, Magazinen oder TV-Sendern. Jeder Dritte nutze die Webseiten der politischen Parteien. In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen seien es jedoch schon 55 Prozent. Stark im Kommen seien soziale Netzwerke. „Mehr als jeder fünfte Bundesbürger informiert sich bei Facebook, Xing, Youtube oder StudiVZ zu politischen Themen. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es 28 Prozent. 22 Prozent der Jüngeren nutzen Diskussionsforen und Blogs“, heißt es beim BITKOM.

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