
Fingerzeig
Die Fernbedienung der Zukunft ist der Finger, sagen Wissenschaftler der Fraunhofer-Gesellschaft. Sie zeigen auf der CeBIT, dass simple Gesten zum Steuern genügen. Ohne Berührung, 3D-Brille oder Datenhandschuhe. Hier geht’s weiter
Erkenntnisse der Hirnforschung führen zum Paradigmenwechsel im Marketing
Was ist zu sehen, wenn man einen Apple-Fan in einen Kernspin-Tomographen legt und ihm das Bild eines iPhones zeigt? Er schaltet seinen Verstand ab! Weniger provokativ und um so verständlicher erläutert Dr. Christian Scheier solche und ähnlich verblüffende Erkenntnisse der Hirnforschung. Doch auch wer sich allzu schnell bestätigt fühlt und schon immer wußte, dass Marken emotional statt rational wirken, wird eines Besseren belehrt. So scheint mir der Video-Vortrag des Buchautoren („Was Marken erfolgreich macht. Neuropsychologie in der Markenführung“, 2007) und Inhabers der Decode Marketingberatung, Hamburg durchaus eine etwas andere Sicht auf das unbekannte Wesen namens Konsument zu eröffnen. Zum Video
Crowding Out – wann schlagen Konjunkturprogramme ins Gegenteil um?
Ich mag Peer Steinbrück, unseren Finanzminister. Ich habe ihn vor einigen Sommern in Bonn kennengelernt, als er noch kein bundespolitisches Amt hatte und ohne Jackett und Krawatte, sondern nur mit Hosenträgern durch das ehemalige Bonner Regierungsviertel geschlendert ist und Anekdoten erzählt hat. Sehr unterhaltsam.
Am vergangenen Freitag (30.1.2009) hat er im Bundestag das Konjunkturprogramm der Bundesregierung verteidigt – und gleichzeitig klar gemacht, dass es für solche Hilfen auch Grenzen gibt.
Peer Steinbrück hat Sorgen. Nämlich dass Konjunkturprogramme in Höhe von 70 bis 80 Milliarden Euro nicht nur die Verschuldung des Staates in die Höhe treiben, sondern auch die Wirtschaft bremsen statt anfeuern können.
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Urlaubspläne adé?
Schade. Eigentlich wollten meine Frau und ich im nächsten Jahr wieder Urlaub in den USA machen. Im vergangenen Jahr waren wir drüben, als man für einen Euro 1,60 Dollar bekam, und die Kreditkartenrechnung entsprechend moderat ausfiel. Nun steht der Euro bei 1, 28 Dollar. Und das Schlimme ist: Vermutlich wird der Euro gegenüber dem Dollar weiter verlieren. Obwohl die USA das Mutterland der Krise sind und sich dort der wirtschaftliche Abschwung mit ungebremster Wucht vollzieht.
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Nachtreten gilt nicht
Ok, ich weiß: Nachtreten ist unsportlich. Bush ist weg vom Fenster. Aber dieses Frettchen aus Texas namens George W. Bush reizt mich trotzdem zu einer Nachbetrachtung.
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Traurige Rekorde
Mit 83 Kilo bei 186 cm Körpergröße bewege ich mich, was mein Körpergewicht angeht, vermutlich im Normalmaß. Als ich die Wohnung meiner Eltern auflösen musste, habe ich mit meinen 83 Kilo insgesamt 1850 Kilo Pröll ausgeräumt und auf die Müllkippe gefahren (wo waren damals eigentlich meine drei Brüder?) – und ich glaubte, ich hätte damals einen einsamen Rekord erzielt. Nichts da. Einer meiner besten Freunde leidet unter einer dicken Depression. Er hat seine Bude seit 35 Jahren nicht mehr renoviert. Heute haben wir 2320 Kilo Pröll aus seiner Wohnung auf die Kippe gefahren. Und nicht, wie bei meinen Eltern, aus dem 1. Stock, sondern aus dem 3. Stock unter dem Dach. Ein neuer, trauriger Rekord. Jetzt weiß ich, wo mein Kreuz sitzt, mir tun alle Knochen weh.
Brennende Irrenhäuser
Der Bonner Erziehungswissenschaftler Prof. Volker Ladenthin hält mangelnde historische und moralische Bildung für eine wichtige Triebfeder von Terroristen. Für ihn stellt sich Terrorismus „weniger als politisches, denn als Bildungsproblem“ dar – wenn auch als eines mit zum Teil erheblichen politischen Folgen.
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Konjunkturpaket II: Gut bis mangelhaft
Als die Bundesregierung Ende vergangenen Jahres zum ersten Mal mit dem Holzhammer auf den Lukas gehauen hat, ist der Zeiger bei „Schlappschwanz“ stehen geblieben. Das hat sie damals wohl selbst eingesehen und noch einmal kräftig nachgelegt: 50 Milliarden Euro will sie nun in den nächsten beiden Jahren in die Hand nehmen, um die Rezession abzumildern und der Konjunktur einen belebenden Impuls zu geben. Continue reading „Konjunkturpaket II: Gut bis mangelhaft“
Schnee in Bonn (II)
ist natürlich am schönsten, wenn er liegenbleibt und strahlender Sonnenschein zum Wandern einlädt…