Die Fed senkt die Leitzinsen auf eine Spanne zwischen Null und 0,25 Prozent – und die Wall Street hat diese historische Entscheidung zunächst mit einem Kursfeuerwerk honoriert. Doch diese Euphorie könnte schnell einer Ernüchterung, wenn nicht sogar einem erneuten Absturz weichen. Dann nämlich, wenn den amerikanischen Anleger klar wird, weshalb die Fed ihre bisherige Zinspolitik und alle Hemmungen über Bord geworfen hat.
Weltschmerz
Ich überlege ernsthaft, ob ich nicht die Kategorie „Web 2.0“ ganz abschaffen sollte. Na gut, das Netzwerk „Xing“ für das berufliche Weiterkommen meldet enorme Zuwachsraten, aber ansonsten spielt sich bei den so genannten Social Networks aus meiner Sicht nicht viel ab. Was habe ich davon, wenn die Tochter meines älteren Halbbruders mich bei „Wer kennt wen?“ entdeckt? Wir sitzen sowieso am 3. Advent zusammen und trinken Glühwein und essen Waffeln mit heißen Kirschen – wozu brauchen wir das Web 2.0?
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Klimagipfel in Poznan
Jetzt muss ich mal Reklame in eigener Sache machen. Mein Kollege Henrik Böhme fährt in der zweiten Dezemberwoche ins polnische Poznan, um über den UN-Klimagipfel zu berichten. 9.000 Menschen werden dort aufschlagen, um eine Nachfolge-Regelung für das Kyoto-Protokoll zu finden. Eine Zwischenstation zwischen Bali und Kopenhagen. Henrik und ich haben ein Dossier über die Positionen der wichtigsten Protagonisten zusammengestellt. Blättern lohnt sich!
Das beste Blog kommt aus Kuba
Die Deutsche Welle hat ihre diesjährigen BoBs (Best of Blogs Awards) vergeben. Das Ergebnis kann man hier nachlesen. Unter den besten deutschen Blogs hat es mein Lieblingsteppichhaus Trithemius nicht ganz geschafft, Sieger wurde die Mädchenmannschaft. Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und alle, die teilgenommen haben!
Quo vadis DW?
Der Fall Danhong Zhang scheint ausgestanden, die Kampagne hat sich offensichtlich totgelaufen. Nun macht DW-Intendant Erik Bettermann ein – für Außenstehende – neues Fass auf, wie man es jetzt in der Frankfurter Allgemeinen nachlesen kann. Dazu lägen mir einige Bemerkungen auf der Zunge. Aber ich darf mich aus verständlichen Gründen nicht öffentlich über meinen Arbeitgeber äußern. Ich bin in einer öffentlichen Anstalt. Mein Trost: Ich darf abends nach Hause, ich habe Heimschlafrecht.